Montag, 22. Juni 2015

Ideen und Tipps zu Wasserspielen

So kurz vor den Sommerferien möchte ich Ihnen nun ein paar Tipps zu gemeinsamen Wasseraktivitäten mit Ihren Kindern im Pool geben!
Kleinkinder und Kindergartenkinder können spielerisch ans Wasser gewöhnt werden, dabei ist es wichtig, dass die Eltern und andere Begleitpersonen mit kleinen Geschichten oder "Bildern" kindgerecht maximal 20-30 Minuten gemeinsam im Wasser diese Wassergewöhnung gestalten.
Spielerisch kleine Wassertiere, Matten, Noodeln oder Luftmatratzen mit einbeziehen!
Ihren Kindern soll es Spass machen, sich im Wasser bewegen zu können.
Ihre Kinder können auch allein und selbstständig ausprobieren ... stehen Sie ein paar Meter entfernt und beobachten ihr Spiel ohne aktiv einzugreifen.
Vermitteln Sie ihren Kindern Freude am wasserspiel.

Luftmatratzen können "Dampfer" oder "Boote" sein; 
eine Noodle zum Draufsetzen (Gleichgewicht wird geschult) kann ein Sinnbild für ein "Motorrad" sein, auf dem man hinter den Ball hinterher düst (Ball bitte nur mit beiden Händen werfen lassen); Sie selbst können nun den "Dampfer" als "Ungeheuer angreifen" und ihr Kind auf der Matte schaukeln und ins Wasser fallen lassen.

Sie können mit Ihrem Kind ein "Autorennen" im Wasser veranstalten oder während eines "ZOO-Besuches" verschiedene Tiere nachahmen; die Motorräder fahren durch die "Waschanlage" und nach einem ZOO-besuch ist man so müde, dass man sich - liegend auf dem Rücken - ausruhen sollte ... Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

So können Sie die ersten "KERNELEMENTE", die swimsports.ch als wichtig für ein richtiges Erlernen der Schwimmstile erachtet, selbst mit Ihren Kindern üben:
  • Blubbern (aus Mund und Nase ausblasen) mit Kopf unter Wasser
  • Abstoss-Übungen vom Beckenrand in Bauch- und Rückenlage
  • erstes Rückenschwimmen! 
Für Sie wichtig zu wissen: die Schwimmabzeichen von swimsports.ch basieren auf dem Rückenschwimmen (das Kind kann frei atmen; sieht seine Bezugsperson; ohne grossen Kraftaufwand kann man sich im Wasser bewegen). Auch "Hundepaddeln" und "Froschbewegungen" sind beliebt bei den Kindern ...

Bitte kein Brustschwimmen vor dem 7./8.Lebensjahr beginnen!  

Die Kinder können die Bewegungen nicht richtig automatisieren und umsetzen, so dass falsche Bewegungen automatisiert werden (schiefe Lage, asymmetrischer Beinschlag, schiefe Hüfte) ... jetzt sagen Sie vielleicht: "ja, aber mein Kind soll ja nicht an Wettkämpfen mitmachen, es soll sich nur über Wasser halten ...".

Diese falschen Schwimmbewegungen führen aber zu Schäden an der Wirbelsäule (Stauchungen der Wirbel durch ruckartiges Schwimmen oder Verdrehung der Wirbelsäule), die in späteren Jahren zu starken Schmerzen führen können.

Sprünge vom Beckenrand können als "mutige Löwensprünge" tituliert werden ...
durch solch eine einfühlsame Wassergewöhnung können Sie Ihrem Kind das Schwimmen-Erlernen erleichtern und stärken gleichzeitig durch Loben sein Selbstwertgefühl! 

Ich wünsche allen Eltern schöne und fantasiereiche Wasserstunden mit ihren Jüngsten! 
 

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Herzlichen Dank für Ihren Kommentar - ich melde mich gern bei Ihnen und bin auch per Mail für Sie erreichbar bei weiteren Fragen. Bärbel Züllig