Wissenswertes

 

 
Auf dieser Seite informieren wir Sie mit pdf-Dateien und eigenen Beiträgen zu  allen wichtigen Fragen  
"Rund-ums-Babyschwimmen"!

Zu diesen Fragen habe ich schon separate Post's aufgeschaltet; vielleicht sind diese schneller zu finden:


                                 Wie suche ich „meine“ Schwimmschule aus?
                                 Gedanken vor dem ersten Kurstag Babyschwimmen ...
                                 bekannte Kinderlieder und -reime...
 


 
















Badegriffe, die wir als Eltern erlernen sollten ...



Vor dem ersten Kurstag können Sie als Eltern schon hier anhand der Fotos erste "Griffe" für das Babyschwimmen erlernen ...
Wir erklären in einfachen Worten, wie Sie ihr Baby im Wasser halten sollten, ohne zu klammern.  

Leider sind in den Fachmedien und auch auf swimsports.ch falsche Fotos im Umlauf, so dass unsere Eltern manchmal verunsichert sind.   

Bitte umklammern Sie ihr Baby oder Kleinkind nicht, lassen Sie ihm "Raum zur Entfaltung", übertragen Sie Ihre Angst und Verunsicherung nicht auf Ihre Jüngsten, indem Sie diese einengen, Gelenke umklammern oder mit Ihrer Körpersprache zeigen, dass Ihnen im Wasser unwohl ist. 

 
Ein Baby spürt und merkt dies! 

Freuen Sie sich auf diesen engen Körperkontakt mit Ihrem Kind und versuchen Sie diese besondere Zeit zu geniessen!


Rumpfgriff




 











 
Rumpfgriff
Unsere Hände halten den Brustkorb des Kindes unterhalb der Achseln (keine Achselklemme!). Daumen ca. auf Brusthöhe des Babys oder das Baby wie in „einer Schale“ halten (Daumen auf den Rücken).
Hin- und Herschaukeln, Baby auf eigenem Knie absetzen und auf der Stelle hüpfen.



Schwebegriff










 








 
Schwebegriff
Auch dieser Griff eignet sich nur bis zum Krabbelalter.
Aus der Stillhaltung heraus legen wir das Baby langsam aufs Wasser, bis wir es nur noch unter Po und Kopf, mit je einer Hand, halten. Unbedingt darauf achten, dass der Kopf nicht zu tief – in Nähe des Halses - gehalten wird.


Stehaufmännchen
Das Kleinkind lehnt mit seinem Rücken an unserer Brust. Mutter/ Vater bieten beide Hände als Stehfläche an und halten dabei nicht die Füsschen fest! Nur mit dem Daumen den Rist.

Geborgene Rückenlage
Dieser Griff eignet sich nur für Säuglinge, die noch nicht sitzen können (bis 6 Monat). Kind liegt auf den Unterarmen von Mutter/ Vater, die Füsse des Kindes stossen gegen deren Brust. Ganz wichtig ist, dass der Hinterkopf gehalten wird - die Hände der Bezugsperson bilden eine Schale.
 
Katzenwäsche

Kind sitzt auf der rechten oder linken Hüfte der Mutter/ des Vaters – mit der freien Hand wäscht diese/r sanft das Gesicht des Kindes – (nie mit Waschlappen oder Schwamm!).

An der Wäscheleine hängen

Kind aus dem Rumpfgriff auf einen Oberschenkel setzen; beide Hände unter die Ärmchen des Kindes schieben, Oberschenkel lösen – Kind hängt in unseren Armen wie „an einer Wäscheleine“.
Übung möglich, auch wenn das Kind von uns wegschaut.
Budasitzli gestützt
Kind aus dem Rumpfgriff auf einen Oberschenkel setzen; eine Hand unter den Po, andere Hand vorn an die Brust. Alle Gelenke des Kindes sind frei und es kann sich voll bewegen – dazu selbst im Schwimmbecken umherlaufen.
Ebenso geht dieser Sitz „frei“ – Hand unter Po des Kindes (oder an die seitlichen Hüften fassen) und Kind wird frei im Wasser balanciert. Das Baby kann so gut Kontakt zu anderen Babys in der Gruppe aufnehmen.
Flieger
Das Kind liegt mit der Brust auf unserem Unterarm (beide Schultern des Kindes sind frei). Mit der freien Hand halten wir den Po und drücken ihn leicht nach unten („Hebelarm“) – Kind durchs Becken bewegen, schnell und langsam; seitliche „Schlenker“. Für den „Delphinflieger“ einfach den Druck auf den Po verstärken und abschwächen in einem eigenen Rhythmus.


Kletterfrosch
























Kletterfrosch
Wir halten das ältere Baby mit unserem Daumen an den Händen und bieten ihm unseren Bauch als Stehfläche an – durch diese Übung verstärkt sich die Körperspannung des Kindes!
Wir hüpfen im Wasser auf und ab und lassen es bis an unsere Schultern klettern – dann vorsichtig wieder ins Wasser plumpsen lassen.


etwas abgewandelter Spielgriff von der Seite


















Spielgriff
Wir greifen von hinten durch die Beine des Kindes und legen die gespreizte Hand auf dessen Brust auf. Unsere andere Hand drückt leicht auf den Po (Kontaktaufnahme des Babys zu anderen Kindern oder Gegenständen!).


Watsu-Griff























Watsu- Griff
Mutter/ Vater halten das Kind wie in der Badewanne beim Waschen – so kann man Arme und Füsse des Babys massieren! Kopf kann auch auf Schulter der Mutter liegen – Herzschlag der Mutter wird gehört.


Sandwichgriff


























Sandwichgriff

Dieser Griff ist erst anzuwenden, wenn das Baby eine eigene Körperspannung entwickelt hat. Wir legen eine Hand auf die Brust des Kindes und eine auf den Rücken. Dabei können wir uns im Kreis drehen – das Kind bemerkt dabei den Wasserdruck. Eine Runde auf dem Bauch, eine Runde auf dem Rücken; auch abwechselnd in Richtung.
 
Hängematte
Der Rücken des Kindes liegt auf unseren parallel gehaltenen Unterarmen, der Kopf ruht in unseren Händen; die Beinchen sind gegen unsere Brust gelehnt – rechts und links von unserem Hals – (Hin- und Her-Schaukeln mit dem Kind). Besonders günstig für die „Kleinsten“!
Bim Bam
Dies ist eine Gleichgewichtsübung. Das ältere Baby hält sich am Rand fest und steht auf unseren Händen. Unsere Hände gehen wie ein Pendel hin und her und „stören“ es. So wird das Kind angeregt, das eigene Gleichgewicht zu halten.

Klammeräffli

Das Kind hält sich selbst am Rand fest. Wir fassen mit einer Hand unter den Po und lassen immer wieder leicht los, so dass das Kind ohne Hilfe, aus eigenen Kräften, sich am Rand festhalten kann.

Pinguin
Das ältere Baby sitzt am Beckenrand. Wir halten es im Sandwichgriff uns lassen es vornüber mit sanften Druck ins Wasser gleiten, drehen eine Runde und setzen es mit unverändertem Griff wieder auf dem Beckenrand ab.
Dies kann man auch mit dem Rumpfgriff variieren oder das Kleinkind sogar an den Händchen sanft ins Wasser ziehen.
Sind die Eltern zu zweit mit im Wasser, kann je ein Elternteil das Kleinkind an der Hand halten und beide ziehen es gemeinsam ins Wasser (Engeli flüeg).
Wasser-Engeli
Auch diese Übung kann mit einem Kleinkind und beiden Elternteilen im Wasser geübt werden.
Mutter/ Vater bildet mit verschränkten Unterarmen ein „Sesseli“ für das Kind. Der andere Elternteil fordert nun mit weit geöffneten Armen das Kind auf zu ihm zu kommen. So kippt es selbstständig nach vorn und gleitet kurz mit dem Gesicht im Wasser zum anderen Elternteil.



Nach dem 8.Monat kann man kein Baby mehr zu einer Übung zwingen! 
Sie bemerken schnell als Eltern, welche Übungen dem Kind behagen, welche es sehr gern ausführt und bei welchen es mehr Kraft und Übung benötigt.

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Herzlichen Dank für Ihren Kommentar - ich melde mich gern bei Ihnen und bin auch per Mail für Sie erreichbar bei weiteren Fragen. Bärbel Züllig