Freitag, 12. Januar 2018

Zeitgefühl?

Wir müssen uns mit unserem Bade- und Schwimmplausch an die gegebenen Wasserzeiten in den Bädern halten und natürlich wollen alle Eltern immer rechtzeitig im Bad erscheinen.
Nur manchmal machen unsere lieben Kleinen einfach nicht mit: 
  • Babys schlafen im Auto ein, 
  • Kleinkinder wollen genau, wenn wir los müssen, noch ihr Kuscheltier suchen,
  • kleine Mädchen wollen plötzlich noch das neueste Kleidchen anziehen und 
  • Kinder spielen gerade so schön miteinander ... 
Ich könnte noch einige Beispiele von meinen eigenen Kindern aufzählen, wir Erwachsene schütteln oft den Kopf und verstehen nicht, warum die Kinder genau in diesen Augenblicken nicht mit uns an einem Strang ziehen ... sie erkennen genau unseren Stress, müssen aber erst ein eigenes Zeitgefühl entwickeln.

Also, was können wir unternehmen, damit wir stressfrei und pünktlich im Schwimmbad ankommen (denn dies ist schon "die halbe Miete" beim Schwimmenerlernen und der Wassergewöhnung)?.
  • Kinder rechtzeitig schon darauf vorbereiten ... "noch 1 Geschichte vorlesen, noch 1 Lied hören, noch  aufs WC und etwas trinken, noch soviel Zeit, wie Sandmännchen im Fernsehen dauert, ...")
  • Rituale einführen, Abläufe vertraut machen ... im Winter Stiefel, Handschuhe, Mütze und Schal anziehen - alles schon bereit legen ... eine separate Tasche für den Schwimmplausch immer an der gleichen Stelle deponieren, etwas zum Trinken und Essen für Danach einpacken ...
  • Genügend Zeit einplanen und sich selbst ca.15 Minuten mehr Zeit geben für Anziehen und Fertigmachen (dann kann auch mal ein 2.Paar Schuhe anprobiert werden ...)
  • Mit kleinen Liedern aus dem Schwimmplausch schon auf die kommende Schwimmstunde vorbereiten - im Auto vielleicht immer eine CD mit Kinderliedern einlegen ("Alle meine Entchen"; "Mit den Fingerli, ...")
  • Schläft das Baby oder Kind im Auto ein, vielleicht die Musik ein wenig lauter drehen, wenn man am Ziel ist oder es einfach bis zum Vorraum tragen und leise singen und beruhigend mit ihm sprechen (wir haben ja immer noch genügend Zeit), damit es langsam aufwachen kann und auch schnell bemerkt, dass man schon im Schwimmbad ist.
  • Wenn man die "15 Minuten mehr" vorher eingeplant hat, geht es nun nach dem umziehen in aller Ruhe ins kleine Becken - wir können uns miteinander beschäftigen, die anderen Eltern und Kinder begrüssen und vielleicht auch einfach mal das tun, was wir schon immer allein im Wasser ausprobieren wollten ... die Schwimmkinder zeigen auch gern neu Erlerntes dann "vor" ...
Wichtig ist auch, wenn die Zeit wirklich knapp ist: tief durchatmen, sich selbst beruhigen und einfach ein paar Minuten später kommen! 
Und wenn die Kinder wirklich einen "schlechten Tag" hatten, sollte man überlegen, ob man auch einfach Zuhause bleibt und einmal so ganz zwischendurch die Ruhe geniesst ... es kann ja auch mal die eigene Badewanne ganz gefüllt werden und dann gibt es ein "Planschen" dort!
Entscheidet immer zum Wohl eures Kindes!

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Herzlichen Dank für Ihren Kommentar - ich melde mich gern bei Ihnen und bin auch per Mail für Sie erreichbar bei weiteren Fragen. Bärbel Züllig